Ich hab mir vorgenommen, ab sofort hier weniger zu berichten, daf?r mehr zu reflektieren. Das klingt erstmal nach gro?en Worten, und deren Tragweite bin ich mir durchaus auch bewu?t. Alex hat v?llig Recht, da? sich mein Blog zu einem Anti-Holland Blog entwickelt hat. Und Jans dezenter Hinweis „Alter, ich glaube echt, Du mu?t ganz bald mal da raus“ hat diese Einsch?tzung nur noch best?tigt. Christoph sagt zwar, da? er das immer witzig findet, was ich da schreibe, aber im Gunde ist es voreiliges, unreflektiertes Aufgerege, das meine Leser eigentlich nicht verdient haben. Schlie?lich will ich kein Ingo Appelt werden (seine neueste CD ist ?brigens b?se vom Feinsten!), den alle irgendwann nur noch zum Kotzen finden, weil sich eine gewisse Unversch?mtheit eingeschlichen hat, derer man sich nur durch wegsurfen entziehen kann. Also gelobe ich Besserung! Vielleich f?hre ich demn?chst auch wieder Gro?- und Kleinschreibung ein, mal sehen.
Als Zeichen daf?r, da? ich es Ernst meine, poste ich erstmal das, was mich heute Morgen herzlichst zum Lachen gebracht hat, auch, wenn es nat?rlich politisch vollkommen unkorrekt ist: The VW Polo. Small but tough. Es kann quasi gar nicht unkorrekter kommen, deswegen frage ich mich, ob die das wirklich ausstrahlen. Aber gut, das nennt man dann wohl britischen Humor.

Edit:
Jetzt h?tte ich doch beinahe vergessen, heute endlich mal einen Link zu den Karpun-Bildern einzustellen. Tse! Also hier, bittesch?n, an gewohnter Stelle in den Galleries:
Kaprun 2005 Bilder

Also das mit diesem Europa ist ja echt eine gute Sache gewesen: Da sitzen in einem unscheinbaren Hotel im sch?nen Kaprun im ?sterreichischen Pinzgau friedlich ?sis, Deutsche, Russen, Polen, Ungarn und Briten im selben Speisesaal und fallen gemeinsam ?ber landestypische K?stlichkeiten her. Nur ein Club Holl?nder st?rt die friedvolle Co-Existenz, aber dazu sp?ter mehr.
Na im Ernst, wer heute in Europa reist, mu? sich schon sehr anstrengen, am Urlaubsort nicht allerorts einen wahren Kessel Buntes zu erleben. Wer ?berdies nebensaisonal nach ?sterreich zum Skifahren f?hrt, der tut schon fast gut daran, sich darauf einzustellen, da? er im Lift und der Seilbahn keinen auf Deutsch ansprechen braucht, da w?re Russisch schon angemessener. Oder eben eine andere slavische Sprache, zur Not Englisch, auch wenn man das der anderen meistens nicht versteht. Ich m?chte echt mal wissen, wer die L?ge von der Anpassung des Lebensstandards in die Welt gesetzt hat! Wenn ich mir so betrachte, was die Urlauber aus dem Warschauer Pakt finanziell so drauf haben, dann kann ich mir schon nur noch w?nschen, da? unser Lebensstandard auf deren gehoben wird! -Die Rechnung ist n?mlich eine ganz einfache: Was m?ssen diese Leute, die mit einem 7er BMW aus Bulgarien, einer E-Klasse aus Rum?nien, einem ML aus Russland, oder mit waswei?dennich selbst aus Litauen anreisen, denn in lokaler Kaufkraft erst verdienen, wenn die sich einen Saus-und-Braus Urlaub in ?sterreich leisten k?nnen? -Ach, jetzt h?tte ich beinahe vergessen, da? die meisten nat?rlich auch in einem Spyder-Anzug stecken und das neueste und teuerste Ski-Equipment haben. Zudem verputzen die mittags derartige Portionen, da? man denken m?chte, abends im Hotel g?be es nichts mehr. Tja, da steht man ganz sch?n auf dem Schlauch, wenn man das begreifen m?chte.
Aber ich will ja nicht nur ?ber die Russendisko sinnieren, sondern auch ein paar mehr Wort ?ber den Urlaub verlieren. Zugegeben, als ich heute morgen in das unsch?ne, nass-kalte Grau-in-Grau geschaut habe, war die Gesamtmenge meiner Erholung schon gef?hrdet. Seit ich nun aber wieder am Rechner sitze und in Excel und Word reinstiere, schrumpft das gute Gef?hl, das ich noch vorgestern im ?berflu? besa?. Allerdings mu? man sagen, da? es redlich erworben wurde! So richtig formvollendet mit allem, was zu einem perfekten Winterurlaub dazugeh?rt: Keine Staus bei der An- und Abreise, ein gutes Hotel mit besagt gutem und viel zu viel Essen, sehr gute bis brauchbare Pistenverh?ltnisse, traumhaftes Wetter an 5 von 6 Skitagen, die richtige Kleidung, und nat?rlich die richtige Begleitung! Es w?re gelogen zu sagen, wir h?tten es uns nicht gutgehen lassen.
Allerdings komme ich auch diesmal nicht umhin, mich beschwerend ?ber mein Gastland (das hiesige) zu ?u?ern. Leute, dieses mal haben sie es wirklich geschafft, mich an den Rande des Amoklaufs zu bringen. Es waren nicht die Einzelf?lle, die mich zum Platzen gebracht haben, es war wie immer die Summe der Tropfen, die das Ma? gef?llt und beinahe zum ?berlaufen gebracht hat. Ungelogen, sowas hab ich selten erlebt. Hier die Highlights: Am ersten Tag, bei der ersten Bergfahrt setzt uns das Schicksal eine Handvoll Halbstarker holl?ndischer Gro?m?uler in die Gondel. Das schlimme daran war zun?chst eigentlich nur, da? ich dieses ganze dumme Geschw?tz von denen verstanden habe. So erfuhr ich, was Senseo-Kaffee mit dem weiblichen Unterleib zu tun hat und auch, da? dieser ganz entschieden den Geschmack beeinflu?t. Wahnsinn, und ich bin mir 100% sicher, da? ich das richtig verstanden habe. Ach ja, und ich habe noch ein neues Wort gelernt, n?mlich ‚combinatie-schijt‚, und zwar auf extrem eindringliche Weise. Durch die Nase. Mann, Mann, echt ohne Worte – ich war wie benebelt, honestly. Wer so furzt, in einer vollbesetzten Gondel, der ist nicht nur extrem primitiv, sondern der geh?rt eingesperrt, und zwar luftdicht, soda? er an seinen eigenen Darmwinden zugrunde gehen m?ge. Oder, wie hei?t es so sch?n: Tot de schijt ons doodt.
Der zweite Aufreger war dann der Idiotenclub im Hotel. Drei Holl?nder mittleren Alters, allein und ohne Aufsicht im Skiurlaub. Und was machen die? -Benehmen sich wie diese ganzen Verbindungsschwachmaten, die mich hier in Maastricht schon surrounden und um den Verstand bringen. Will sagen: Sie saufen den ganzen Tag, gr?len und p?beln, sind super ‚gezellig‘ und dabei eigentlich einfach nur st?rend und laut, und leben die Meinung, da? sie schlie?lich im Urlaub sind und darum machen d?rfen, was sie nur wollen. Drei Tage sind diese hirnverbrannten Volldeppen uns auf den Nerv gegangen, dann haben wir sie angefangen zu ignorieren. Ausnahmsweise hat das, was man uns im Kindergarten schon gesagt hat, mal geklappt: Wenn man sich erst gar nicht ?rgern l??t, verlieren die anderen schon ihren Spa? dran, einen zu ?rgern. Aber das verdeutlicht auch, auf welchem Niveau solche Leute unterwegs sind. Dann haben sie angefangen, die Bedienung im Hotel mit ihrer penetrant-dummen Art zu qu?len. „Marlene hier, Marlene da, bist ein h?bsches Kind, komm setz dich zu uns, Marlenchen willst du heiraten, Marlenchen kommst du mit zu mir, Marlene hast du einen Freund“… und das war ja nur das, was Marlenchen auf Deutsch zu h?ren bekam; die holl?ndischen Bemerkungen, die dann nat?rlich als mindestens schl?pfrig einzustufen sind, lasse ich mal besser weg. Meine Fresse, und das in einer Lautst?rke quer durch den Speisesaal, morgens wie abends jeden Tag — kein Wunder, da? Marlenchen dann nach 4 Tagen f?r den Rest des Urlaubs dieser drei Spacken freigenommen hat. Unm?glich sowas, andere Menschen mit so wenig Respekt zu behandeln, nur weil man meint, so ein Verhalten sei Bestandteil eines guten Urlaubgef?hls. (Das f?llt aber in das gleiche Verhaltensmuster von hiesigen Aufregern, die meinen, da? sie sich in ihrer Entfaltung wohl kaum von anderen einzuschr?nken haben. Stichwort: fehlende Vokabel ‚R?cksichtnahme‘ im holl. Wortschatz). Das einzige, womit man dieser Sorte Holl?nder scheinbar das Maul stopfen kann, ist mit Dingen, die sie zuhause nicht haben: Leckeres Fleisch, gutes Bier, und anst?ndige Br?tchen. Oder wie mein Vater es immer gern formuliert: fressen, saufen, gaffen.
Auf der Piste hat man es dann noch abschlie?end mit den gr??ten Flachland-Tirolern zu tun, die die Welt je gesehen hat. Sowas von personifiziertem Null-Peil, wie man sich beim Skifahren verh?lt, hab ich wirklich noch nirgendwo erlebt, nichtmal damals in Mayrhofen. Da wird der Lifteinstieg komplett verpennt, Bl?dsinn gemacht, rausgefallen, andere Leute rausgedr?ngt, mitten auf der Piste an den unm?glichsten Stellen einfach mal mit ein paar Leuten hingesetzt und alles blockiert, und Biertje hier, Biertje da… und selbstverst?ndlich ist alles super-leuk, grappig und totaaaaal gezellig. Mann, was mu?te ich kotzen, soviel konnte ich gar nicht fressen!
Aber sonst war es ein wundersch?ner Urlaub! Bilder werden folgen.

Edit: Hab ich eigentlich erw?hnt, da? nat?rlich mal wieder 3/4 der Holl?nder mit Sommerreifen im Gebirge unterwegs waren?!?

Voila, willkommen im neuen Jahr. Au?er einiger Probleme im Kalstartverhalten am Neujahrsmorgen kann ich bis jetzt noch nicht den gerinsten Unterschied zum alten Jahr feststellen. Au?er vielleicht, da? ich es absolut absto?end finde, wie die ober-primitiven Vollassis und Universalschwachmaten aus meiner ‚hood hier Silvester gefeiert haben m?ssen. Ach ja, mein schwer bescheuerter Mitbewohner hat dann auch noch dazu beigetragen, da? der Plein nun noch sch?ner aussieht: ?berall liegt angesengtes Altpapier. Unser Altpapier, das ich am 31sten noch im Flur hab lagern sehen! So mit Adressen drauf und so. Denen mu? kalt gewesen sein, denn sonst w??te ich keinen Grund, warum man als angeblich erwachsener, gebildeter Westeurop?er auf die Idee kommt, im vollen Kopp beim B?llern einen Haufen Papier anzustecken, den der Wind dann in alle Richtungen ?ber die Stra?e verteilt. Normal sag ich ja immer ‚ohne Worte‘, aber diesmal sag ich einfach nur ‚Vollidioten’! -Wenn die Polizei morgen vor der T?r steht, und fragt, wer da wohl unseren M?ll drau?en verbrannt hat, dann bekommen die dieses Mal einen Namen von mir gesagt.
Und weil ich grad so gute Laune habe, erz?hl ich auch noch ein bi?chen von dem, was ich heute so gemacht habe: Aufgeregt hab ich mich! Den ganzen Tag schon! -Also der Mensch, der Word programmiert hat, der geh?rt echt an den Eiern aufgeh?ngt, bis er von alleine runterf?llt! Und der, der sowas abgesegnet und in die Produktion gegeben hat, auch! Meinerseits besteht kein Zweifel daran, da? Word alles kann, was man ?berhaupt brauchen kann, wenn es um Textverarbeitung geht. Die Tragik liegt aber darin, da? einfach kein Schwein kapiert, wie man es hinbekommt, einfach alles nur einmal zu formatieren, ohne da? Word einem permanent dazwischenfunkt und die letzte ?nderung zerhackst?ckelt, einfach komplett ignoriert, oder gar das ganze Dokument in Grund und Boden auto-formatiert. Warum gibt es in diesem Programm keinen Schalter mit der Aufschrift: „Ja, ich wei? genau, was ich tue und will deshalb, da? Du, Word, Deine d?mliche altkluge Fresse h?lst und mich einfach machen l??t“??! Dieser Schalter h?tte mir schon viele Nerven gespart. Mann, allein wegen Word lebe ich sicher 5 Jahre weniger als andere Leute. Damit das nicht mehr so weitergeht, hab ich mir ein Word-Handbuch besorgt. Aber was mu? ich feststellen? -Da? auf knapp 1000 Seiten eigentlich nichts Neues steht und ich auch eigentlich im Prinzip immer alles richtig mache. Bleibt also blo? noch die Frage der Sequenz. Mit irgendwas mu? ich Word schlie?lich provozieren, mir immerwieder alles kaputtzumachen. Bitter, ganz ganz arg bitter, wenn man einfach ein sch?nes Dokument abgeben m?chte und nicht blo? einen 08/15-Schei?.

Nun, jetzt sind es nur noch wenige Stunden, bis wir das Jahr 2005 schreiben. Mir kommt es so vor, als w?re erst gestern der Sommer zuende gegangen, ja vielleicht sogar so, als w?re ich eben erst von Bamberg wieder zur?ck. Klar, die 35 Seiten Diplomarbeit haben sich nicht von selbst geschrieben, aber irgendwie ist mir so, als k?nne ich besser meinen Schreibtisch im Jahreswandel beschreiben als das, was auf der anderen Seite des Fensterglases ist. Viel zu schnell ging dieses Jahr vor?ber, ja sogar an mir vor?ber. Oder wie Kalkofe es neulich formulierte: Das Jahr 2005 kommt, dabei bin ich noch gar nicht mit 2004 fertig.
Ich habe keiner Menschenseele eine Weihnachtskarte geschrieben, keine Mailbox mit einer Weihnachtsmail noch voller gemacht, und da auch gestern keine pers?nliche elektronische Post meinen Rechner verlassen hat, habe ich auch niemandem f?r seine Gl?ckw?nsche zu meinem Geburtstag gedankt und wenigstens einen guten Rutsch gew?nscht. Warum wei? ich nicht genau – wahrscheinlich ist es einfach so, da? ich keine Lust hatte. Man m?ge mich da bitte nicht falsch verstehen, nicht, da? ich keine Lust gehabt h?tte, lieben Menschen einen lieben Gru? zu schicken, sondern ich hatte keine Lust auf sich zu motivieren, einen Moment der Ruhe zu nehmen und aus ehrlichem Herzen einige warme Worte aufzuschreiben. Diese Erkenntnis pa?t gut zur allgemein aufgeriebenen Stimmung – ich fange aber nun nicht an zu lamentieren, da? ich dringend Urlaub vor der B?rde der Diplomarbeit brauche, denn schlie?lich bin ich in einer Woche schon fast auf dem Weg in den Schnee. -Wie andere Leute es hinbekommen (haben), bei ihrer Diplomarbeit nicht auch zu einem psychisch-bedrohtem Einzelk?mpfer zu werden, finde ich nicht blo? r?tselhaft, vielmehr macht mich die Tatsache krank, da? andere scheinbar mit der gr??ten Gelassenheit einfach was hinwichsen, was dann auch noch zum Bestehen f?hrt. Aber da? ich mir einfach alles immerwieder viel zu schwer mache, weil ich die Dinge wohl zu ernst nehme, ist mir bekannt. Dennoch ?ndere ich nichts daran, auch in 2005 nicht. Vielleicht entdeckt ja jemand mein Involvement mit den Dingen, derer ich mich annehme und findet das immerhin wertvoll genug, mir daf?r Geld zu bezahlen. Manchmal ist diese Welt einfach zu voll mit Ellenbogen, und die Arschkriecher und Speichellecker stehlen einem nicht blo? die Show, sondern auch ein gutes St?ck weit sein Recht. Aber was will man machen, so ist es eben, und ich bin mir sicher, da? ich irgendwann noch mein passendes Gegengift daf?r finden werde. Qualit?t setzt sich schlie?lich durch, sagt man.
Man soll ja ohne Ballast ins neue Jahr gehen, also alles ins Reine bringen, aufger?umt und ges?ubert (w?rtlich wie bildlich!) etwas Neues anfangen. Schwer, wenn einem der verha?te Mitbewohner am letzten Tag des Jahres noch mal so richtig demonstriert, f?r was es sich lohnte, den gesamten Schimpfw?rterschatz in allen einem bekannten Sprachen auszupacken und selbigen wie einen Pulleimer ?ber ihm auszugie?en, damit ihn der ganze Hass, Ekel, Abscheu und Verachtung einh?llt und ihn stinkend so lange begleitet, bis ihm sein ignorantes, verbl?detes Gehirn einfach nolens-volens empfiehlt, das dumme Geschw?tz von dem bl?den Deutschen zu vergessen. Ihr wi?t nun nicht, wovon ich rede, klar, woher auch. Aber glaubt mir, allein f?r dieses Riesenarschloch ist es die M?he wert, so schnell wie m?glich hier fertig zu werden und diesem Haus den R?cken zu kehren, bevor ich meinen grunds?tzlichsten Grunds?tzen untreu werde und ihm ganz konventionell eins in die Fresse schlage! Der ist nun wirklich so einer vom Typus Holl?nder, der mir ewig in Erinnerung bleiben wird, wenn es um Holland geht.
Ich hab keine Ahnung, wie ich dazu jetzt ?berleiten soll, aber ich hab dieser Tage f?r die Menschen in S-O Asien gespendet. 10 Euro. Und ich hab kein Feuerwerk gekauft. (Grmpf, da w?re die ?berleitung gewesen: Ich hab da sogar daf?r schon einen Grundsatz gebrochen!) Schlimm das. Aber die 10 Euro tun echt nicht weh, im Gegenteil. Wenn ich sehe, da? da im Moment die Menschen mit der selben Nadel geimpft werden m?ssen, nur weil nicht genug Material am Start ist, dann brauch ich nicht drum bangen, ob mein 10er gut angelegt ist. Schlie?lich rauche ich auch nicht mehr, und das schon ?brigens seit ?ber einem Jahr. F?r 2005 werde ich das ganz sicher beibehalten, das steht f?r mich fest. Vor allem, seit ich ja 2-3 mal pro Woche Sport mache, merke ich jedesmal, was ich mir da jahrelang auf die Lungen geschmiert habe. Soviel zu den guten Vors?tzen. Bleiben noch die Hoffnungen, aber die arten ganz schnell wieder in den bescheuerten Job-Talk aus, und da hab ich nach Weihnachten mit der Familie nun absolut keinen Bedarf mehr dran.
Dieser Tage las, nein, h?rte ich mal wieder ein H?rbuch: Also sprach Zarathustra von Nietzsche. Schwere Kost, Bruder, das kann ich sagen. Aber neben den zig Tausend Weisheiten, die darin schlummern, fand ich eine besonders eindrucksvoll:

„Du-sollst“ heisst der grosse Drache. Aber der Geist des L?wen sagt „Ich will“.

In diesem Sinne: Einen guten Rutsch f?r 2005 und alles Gute!

… f?r wen heute so der Tag irgendwo in Nordrhein-Westfalen angefangen hat, der hatte sicher einen h?heren Puls als ich heute, gestern, vorgestern, vorvorgestern, und davor auch noch, zusammen! Da wette ich drauf. Und bestimmt war es dann wieder die arme Muddi, die den Spielabschnitt im Gegenwert von 12.5 Millionen Euro irgendwohin „aufger?umt“ hat. Ja nee, is klar! -W?rde echt zu gern wissen, wer ab demn?chst die Anzahl seiner ‚Freunde‘ mit 100 multipliziert, weil er seinen Gewinn eingel?st hat. Kerle, 12 Millionen Euro… ich glaube, ich m??te mir ein halbes Jahr komplett freinehmen, um die gescheit unterzubringen. Schlie?lich will man ja nicht so enden, wie diese gescheiterten Existenzen, die erstmal nen Lambo kaufen gehen und nach 4 Wochen von ihrer Lottomillion nix mehr da ist au?er 500000 Mark Schulden. Alles schon passiert. Aber 12.5 Millionen Euro? -Wer mit so ner Menge Kohle zu einem Berater geht, der kann zwangsl?ufig nur ?bers Ohr gehauen werden! Wenn zu mir ein Kunde reinkommt, mit ner Torte so gro?, da? er sie nicht in 10 Jahren aufessen kann, na dem helf ich doch beim essen bevor das ganze Zeug schlecht wird, oder? -Also auf ins Quotenfernsehen und der ganzen Nation mitteilen, da? Rainer und Chantal aus Bottrop-Kirchhelln den Pott geknackt haben und nu endlich ihre Schulden beim Sozialamt f?r 10 Jahre illegale Schwarzarbeit und betr?gerisches Beziehen von Sozialhilfe abzahlen k?nnen, und sogar noch was f?r nen Ballermann-Urlaub mit reichlich Hopfenlimonade in ner oben-ohne-Bar und die l?ngst f?llige Reperatur vom Ford Capri ?berbleibt. Nee, ich hab’s! F?r 12.5 Millionen Euro w?rde ich mir die H?lfte des neuen Uni-Campus kaufen!
Aber was reg ich mich wieder auf, das Leben ist doch eigentlich viel zu sch?n! Von dejavues geplagt habe ich seit letzten Freitag wie ein Bl?der an meinem Fragebogen get?ddelt und gecoded. Wieso dejavue? -Nun, als ich das letzte Mal im zweiten Jahr den Marketingresearch unseres Teams technisch in die Hand genommen habe, hat mich mein Perfektionismus auch viel zu viele Stunden hinter den Rechner gekettet. Vor drei Stunden ist das Baby nun aber live gegangen, und Ihr seid alle herzlich eingeladen, mir meine Fragen zu beantworten und so dem Gesamtfortschritt meiner Thesis, die eh schon wieder viel zu lange dauert, tatkr?ftig unter die Arme zu greifen:

Darf sehr gerne eingebunden und verschickt werden, wenn Ihr wollt! Hier ist noch ein gr??erer Banner, und dies ist die nackte URL: http://research.martinwetzel.com.
Sonst noch was? -Na ich hoffe doch sehr, da? das eigentlich schon reicht, aber es gibt in der Tat noch mehr Neuigkeiten! Alice und ich haben eine Woche Schnee gebucht, es geht nach Kaprun. Ja, richtig, da wo damals die Bergbahn abgeraucht ist. Das ‚gute‘ an solchen Katastrophen ist, da? es so einen schlimmen Vorfall in den gesamten Alpen wohl nie mehr geben wird. Von daher freue ich mich angesichts des angek?ndigten Schneefalls diebisch auf 6 Tage Gletscher-Skifahren! -Wird auch echt Zeit, sonst brauche ich nach der Diplomfeier erstmal psychologische Betreuung. Ich wei? nicht, ob das allen so geht, aber ich k?nnte noch ?ber die Thesis durchdrehen.

Ich bin eigentlich wirklich froh, da? die neue Woche angefangen hat. Das mag f?r mich fast unwirklich erscheinen, aber es ist so. Ich war letzte Woche nicht der Koordinierteste. Man k?nnte auch sagen, ich war extrem schusselig. Ich bin ?berzeugt, jeden Tag werden Millionen Schl?sselbunde verloren und wiedergefunden. In der weltweiten Statistik fallen bestimmt konsequent die Leute raus, die ihre Schl?ssel verlegen und selbst wiederfinden. Also habe ich vegangene Woche dieser Statistik einen weiteren Fall hinzugef?gt. Ist mir noch nie passiert, in meinem ganzen Leben noch nicht. Das Abschreckende daran ist nur, da? ich ihn nicht irgendwo im Vollsuff verloren habe, sondern v?llig hirnverbrannt durch Herausfallen aus dem offenen Rucksack. Aber ich hatte ja so eine Ahnung, nachdem ich am n?chsten Tag wie Rumpelstilzchen durch’s Zimmer getobt war. (Man sollte dazu wissen, da? es trotz oder gerade wegen der Diplomarbeit einfach grauenhaft hier aussieht!) Ein Anruf brachte dann Klarheit: Linda, die Schnecke an der Rezeption vom Fittnessstudio, die nichts anderes zu tun hat, au?er gut auszusehen, fl?tete durch die Leitung, da? sie da einen Schl?sselbund in der Umkleide gefunden habe. Sehr sch?n, Linda bekommt 10 Bonuspunkte von mir daf?r.
Die andere Sache war, da? ich binnen 3 Tagen 6 Punkte und 2 Monate Fahrverbot plus entsprechende Strafe eingeheimst h?tte, wenn man mich denn dabei erwischt h?tte, als ich in v?lliger geistiger Umnachtung 2 rote Ampeln ?berfahren habe. Einmal in Krefeld, einmal in Maastricht. Ohne Worte. Tut mir auch echt leid, aber was will man machen? -Aussteigen, H?nde aufs Dach, Beine auseinander und darauf warten, da? man in die Klapsm?hle eingeliefert wird?
Nee nee, an solchen Tagen ist es wirklich besser, sich hinter dem Schreibtisch festzuketten, sonst passiert noch mehr. -Nur gut, da? es kalt genug ist, da? Hundeschei?e gefriert!
Weil ich’s ja so mit gr??eren Menschenmengen hab (ist ?brigens neuerdings salonf?hig als Entschuldigung; Frau Jelinek hat das bei der Nobelpreisverleihung so gemacht!), hab ich mit Alice ins Get?mmel vom Maastrichter Winterland gewagt. Ey, was dieser Tage in den St?dten los ist, hat doch echt nichts mehr mit Zivilisation zu tun! Ich wei? schon, warum ich fast alles nur noch bei Amazon kaufe! Ich k?nnte jetzt wieder richtig vom Leder ziehen, was f?r Saftnasen ?berall unterwegs sind und was ich von dem ganzen Weihnachtsgedudel halte, aber daf?r hab ich im Moment zu gute Laune. Warum kann ich nichtmal genau sagen, aber ich mal wieder das Gef?hl, da? meine Diplomarbeit ‚gut l?uft‘. Will sagen, fl?ssiger als sonst. Mein Research steht fast in den Startl?chern, und das ist echt ein gutes Zeichen! Vielleicht schenkt mir meine Datenbank ja zum Geburtstag einen riesigen Haufen brauchbarer Daten, das w?r klasse! Mein Supervisor schreibt mir grad unter seine Antwort-Mail

„We can’t solve problems by using the same kind of thinking we used when we created them.“
Albert Einstein

Na denn! -Gute Laune macht ?brigens auch die CD von Annett Lousian. Ich wei?, ich wei?, die Blogs sind voll von L?sterhaften, aber mir macht dieser j?ngste Spro? der Neuen-Neuen Deutschen Welle echt Spa?. Ja, Spa?, das trifft es noch am besten. Solche Texte und eine Zeit im Ausland mit der milliardenfachen Einsicht „Auf Deutsch w??te ich jetzt, wie ich das am besten ausdr?cken kann“ machen das Bild perfekt: Deutsch ist eine fantastische Sprache! Darum, macht unsere Sprache nicht immer so nieder, auch wenn das Wort des Jahres „Hartz IV“ ist. Respektiert sie, beachtet den s-Genitiv und alles wird gut!

Ein Deutscher sorgt hier in Holland f?r einen Tag daf?r, da? die Diskussion vergessen scheint, wie denn nun die Brille des integrationsunwilligen Muselman, der van Gogh gemeuchelt hat, ausgesehen hat. Zumindest machen das die Nachrichten glauben. Interessant dabei ist nur, da? Prinz Bernhard f?r alles Gute in seinem Leben gerne heute als aufrechter Niederl?nder betrauert wird, alles Schlechte an ihm aber umso mehr f?r das Erz-Schlechte der Deutschen steht und so sein Ableben nur die allertreusten Royalisten hinter dem warmen Ofen hervortreibt, die an seinem Palast eine Nelke an den Zaun kordeln. Im feucht-kalten Dezember zu sterben ist wahrlich kein Segen, schon per se nicht, das versteht sich von selbst, aber eben auch, weil es deutlich zu Tage f?rdert, wie hoch man in der Gunst seiner Untertanen wirklich stand. Wer es ganz b?se meint, spricht dieser Tage gar davon, da? Holland nun endlich ein weiteres St?ck „ent-deutscht“ sei. -Ohne Worte.
Aber weil ich eigentlich ?ber Marketing sprechen wollte, erw?hne ich erstmal, da? mein Supervisor heute wieder ganz zufrieden mit mir war. Sch?n war auch seine wie immer subtile Art, mir mitzuteilen, da? ich ruhig etwas -na sagen wir mal- progressiver vorgehen k?nne. Schlie?lich sei es zwar ihm egal, wann ich graduiere, aber mir doch wohl nicht. Womit er recht hat. Also w?lze ich mich durch die Marketing Messskalen um mit halbwegs fundierten Fragen meinen Fragebogen zu gestalten. Kein Spa?, aber man macht das ja schlie?lich f?r sich selbst, und nicht f?r die Uni. -Ja nee, is klar!
Und da sitze ich, unschuldig wie ne Braut, in der Mensa, schl?rfe einen Becher Douwe-Egberts Cappuccino, auf dem steht, da? 5 Minuten Nichtstun mit DE-Kaffee sich anf?hlen wie eine ganze Stunde, und k?mpfe mich durch einen 1200 Seiten gewaltigen W?lzer, der eine gigantische Ansammlung von -einfach gesprochen- statistischem Quatsch der allerersten G?teklasse. Unsch?tzbar wertvoll, wenn man eine empirische Untersuchung veranstaltet, unendlich unn?tz, sobald man damit fertig ist. Ich bin also quasi voll im Element, als sich ein paar goldige Zweitjahrs-Empiristen auf mich st?rzen, ich m?ge ihnen doch eben ihren Marketing-Research ausf?llen. Ich hatte das Treiben ja schon einige Minuten beobachtet, und scheinbar wissen die Kids heute auch bescheid: Die attraktiven Weibchen k?mmern sich um die m?nnliche Kundschaft, die attraktiven M?nnchen bem?hen sich um die Gunst der weiblichen Klientel. Wer sich nun fragt, was die unattraktiven derweil machen, ganz einfach: Die coden den Datensalat und schlagen sich ihre ohnehin langweiligen N?chte mit SPSS um die Ohren w?hrend die werten Teamkameraden ihren sozialen Verpflichtungen nachgehen. Ich wechsle noch ein paar Worte mit der Schnucke und gebe ihr ihren -leider- ?u?erst dilletantischen Fragebogen wieder, nat?rlich wahrheitsgem?? ausgef?llt. -Da? ich trotz enormer allgemeiner Genervtheit ?berhaupt noch Kraft habe, so ein freundlicher Mensch zu sein, ?berrascht erschreckt mich manchmal selber…

Da ich gerade -v?llig legal ?brigens- HalfLife 2 mit Steam aus dem Netz saugen lasse, stelle ich sehr beeindruckt fest, da? mit meiner universit?ren Kabelverbindung unter Idealbedingungen wie jetzt gerade (kein Mensch au?er mir im Haus und wahrscheinlich die ganze Nachbarschaft auch offline) Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1.5 3.2 Mbit/sec m?glich sind! Wer’s mir nicht glaubt, der mag gerne nachrechnen, denn 4.2 GB in 125 Minuten runterzuladen setzt schon eine gewisse Leitungsgeschwindigkeit voraus…

Eigentlich g?be es recht viel zu erz?hlen aus den letzten Tagen, vielleicht Wochen. Andererseits ist immer ?fter die Abw?gung da, ob man das Web noch mehr mit sinnlosem M?ll f?ttern mu?, den man so tagt?glich erlebt. Moment, sagte ich ‚tagt?glich’? -Sch?n w?r’s ja, aber genaugenommen sind meine Tage seit Wochen derartig unspannend, da? man glauben m?chte, jeder Hamster in seinem Laufrad w?rde mehr erleben. Die Routine k?nnte routinierter nicht sein: aufstehen, schlaftrunken die Dusche aufsuchen, ankleiden, alle 2-3 Tage der Gang zum B?cker, Fr?hst?ck, Schreibtisch. Dann passiert eigentlich nichts mehr bis abends: 18-19 Uhr zwei Soaps (ich oute mich hiermit und hab kein Problem damit) zum kurzweiligen Zeitvertreib, danach einkaufen und kochen, essen, noch etwas TV oder zur?ck zum Schreibtisch, und schlie?lich irgendwann ins Bett fallen.
Wahnsinnig interessant, m?chte man meinen. No value added, weder f?r mich, der das hier aufschreibt, noch f?r Euch, die Ihr das lest. Doch der Blick aufs Detail macht den Unterschied! Seit eingen Wochen, so habe ich aus der Zeitung erfahren (selber bekomme ich sowas aufgrund mangelnden sozialen Austausches nicht mit), steckt Holland in einer tiefen gesellschaftlichen Krise. So von wegen Ausl?ndern, Islamisten, Integration und so. -Wir Deutsche k?nnen da wohl nur noch m?de g?hnen, sind uns doch noch gut die Aktionen der 90er im Ged?chtnis. Da? irgendwann auch mal Holland die Quittung f?r jahrelange ?bertriebene Liberalit?t bekommen mu?te, liegt mehr als auf der Hand. Und so erbaut es ungemein, wenn ich hier im Fernsehen Stimmen h?re, die mein Reden zitieren: Dieses Land ist zu liberal f?r seine Bev?lkerung. Bravo, endlich sagt es mal jemand. Gesellschaftlichen Ereignisse dieser Gattung brauchen die Analogie zu einem Topf kochender Milch nicht zu scheuen: Jeder mu? erst jedem sagen, da? man aufpassen mu?, da? die Milch nicht ?berkocht. Dann gehen erstmal ale aus der K?che und feiern, da? sie einen Topf mit Milch aufgesetzt haben. Keiner guckt mehr nach dem Topf, und hinterher ist das Geschrei gro?, wenn die Milch tats?chlich ?berl?uft und einen infernalischen Geruch verbreitet, alles am Herd anbrennt und festkekst, und das hinterher keiner sauber machen will. -Das ist Holland in a nutshell. Der Vergleich viel mir heute Morgen auf dem Weg zum B?cker bei Spr?hregen ein, als ich an einer Hauswand ein frisch aufgemaltes Hakenkreuz sah. Es tut mir leid es zu sagen, aber das einzige, was mir dazu einfiel war, da? es falsch gezogen ist.
Nee nee, diese ‚Hood hier geht mir schon geh?rig auf die Nerven. Es wird ja jeden Tag schlimmer hier, dieser Sauhaufen! Kennt Ihr das Gef?hl, wenn man einen schlechten Geruch sieht bevor man ihn riecht? Oder anders gesagt, da? man Ekel eher mit den Augen als mit den anderen Sinnen wahrnimmt? -Wer nicht wei?, wovon ich rede, der ist gerne eingeladen, diese Erfahrung gegen?ber meiner Haust?r bei den ?ffentlichen Recycling-Containern nachzuholen. Das ist nicht mehr blo? asozial, das hat schon fast was von dritter Welt. Der Platz, an dem ich wohne, verkommt derma?en in den letzten Monaten, da? ich am liebstem dem Umwelt-Sherif, der immer gerne und prompt Tickets verteilt, weil man seinen M?llsack in der falschen Woche rausgestellt hat, das n?chste Mal in seine ignorante Visage schlagen m?chte. Manchmal fragt man sich echt, ob man in Holland lebt oder unter einer Br?cke in Peru.
Erfreulicheres ist aber zur Diplomarbeit zu berichten! Meinen Literatur-Teil habe ich soweit endlich fertig, schlappe 35 Seiten mit Einleitung. In einer lastminute Aktion mit Nachtschicht habe ich dann auch noch mein Research-Model samt Hypothesen hingeschmiert und bin am Donnerstagmorgen zum Meeting gegangen. Ich darf berichten, da? ich erneut nur knappe 30 Minuten bei meinem Supervisor war und er mir attestierte, da? ich „very nicely on track“ sei. Bliebe nur mal die Randnotiz, was das eigentlich hei?t!? Seit der ersten Seite, die er von mir gelesen hat, ist er gro?z?gig mit Lobpreisungen ?ber Inhalt und Stil. Zwar steht der empirische Teil noch aus, aber dennoch w?rde es mich sehr interessieren, ob eine etwaige Teilnote dann auch das „very good, very fluent, very clear and logical – reads nicely“ reflectiert, oder aber das alles vordergr?ndiges Gelulle ist und der Kn?ppel dann am Ende aus dem Sack kommt. Opfer genug bringe ich daf?r, immerhin ist es mir gelungen, w?hrend meines Studiums zwei B?rost?hle komplett hinzurichten. Der erste war so ein Chefsessel, viel zu billig und auch echt schlecht f?r die Gr?ten, den zerlegte es aufgrund der mangelhalften Statik. Nachfolger wurde ein ebenso billiger, aber immerhin ergonomischer Stuhl von Aldi. Der sollte ja auch nur so lange halten, bis ich fertig bin. Nun ja, vor zwei Wochen ist die Sitzfl?che in der Mitte durchgebrochen, weil die Konstrukteure wohl nicht davon ausgegangen sind, da? viel zu viele Stunden am Tag 85 kg ihre Pflicht tun. Positiv gesehen ist das aber wieder ein Teil, das ich nicht mehr mit umziehen werden mu?!
Ach, es ist einfach schrecklich, wie dieser Tage die Zeit rumgeht ohne nennenswerte Spuren zu hinterlassen. Ich sollte mit der Thesis fertig werden, sollte meine Lebenslauf-Seite machen, sollte das Design f?r die Thesis in Angriff nehmen, sollte Bewerbungen raushauen… sollte sollte sollte….! -Mach ich auch — wenn ich mal Zeit hab, verdammt noch mal!

What I bought on eBay-y-y-y-y-y-y-y-y-y
Nat?rlich von Weird Al Yankovic, von wem sonst?!

Oder frei nach Dieter Nuhr: Fr?her gab es M?llkippen, heute gibt es Ebay. Herrlich!

« neuere Artikel - ältere Artikel »