Archiv für die 'Techtalk' Kategorie

Viele Jogger, Wanderer und Mountainbiker kennen das: Sobald man die gut ausgebauten Waldautobahnen mal verläßt und einen kleinen Trail vorzieht, ist es meistens hinterher so gut wie unmöglich, die genaue Strecke auf einer handelsüblichen Wanderkarte nachzuvollziehen, geschweigedenn jemandem die Tour vom Wochenende zu beschreiben. Im Jahr 2009 ist das jedoch mit einem Symbian-Handy von Nokia und einem GPS-Empfänger kein Problem mehr: Der Nokia SportsTracker macht es möglich!

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Die vielen Erweiterungen (Extensions) und Addons, die es mittlerweile für Firefox gibt, sorgen dafür, daß Firefox immer mehr Anhänger findet. Beim Installieren von Erweiterungen in Firefox ist es jedoch immerwieder extrem lästig, die Verzögerung der Installation als Zwangspause hinnehmen zu müssen. Gerade bei der Neuinstallation von Firefox ist es nicht selten so, daß man eine ganze Liste mit liebgewonnenen Erweiterungen erneut aktivieren muß. Wer hierbei deutlich Zeit sparen und Firefox Erweiterungen auch zukünftig ohne Verzögerung einbinden will, der schaltet jetzt ganz einfach den eingestellten Delay ab.

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Firefox: Awesome Bar abschalten

Hups! Nach einer Woche Urlaubs-Surfen auf dem Firmenlaptop hat sich auf einmal eine ganze Menge in der neuen, intelligenten Adressleiste von FireFox 3 angesammelt. Mozilla.org nennt diese Leiste zwar liebevoll Awesome Bar, aber nach kurzem Googeln weiß ich, daß ich nicht der einzige bin, der die neue Firefox Adressleiste lieber Awful Bar nennen würde, weil sie privatspärentechnisch gewaltig auf den Keks geht.

Was also tun? -In den Options findet sich keine Möglichkeit, Firefox das Mitdenken abzugewöhnen. Wo also das Diagnosegerät versagt, hilft nur noch Ärmel hoch, Motorhaube auf. Bei datenkind bin ich dann auch gleich fündig geworden und fasse das mal zusammen:

  1. In die Adresszeile geben wir about:config ein und landen im Config-Sammelsurium von Firefox
  2. Per Filter holen wir uns die relevaten Einträge raus: urlbar bei Filter eingeben
  3. Per Dopelklick auf die entsprechende Zeile verändern wir jetzt die Einstellung
  • browser.urlbar.matchOnlyTyped von false auf true (nur noch selbst eingegebene Adressen können erscheinen)
  • browser.urlbar.matchBehavior von 1 auf 3 (Suchverhalten für das Vervollständigen der bekannten URLs, mehr dazu hier)
  • browser.urlbar.matchRichResults von 12 auf 0 (keine URLs werden mehr unter der Adressleiste angezeigt)
  • Alternativ kann man sich auch mit dem Plugin OldBar seine gute alte FF 2 Adressleiste wieder reinschrauben

Nochwas am Rande:

Sehr amüsant war übrigens auch zu sehen, wie datenkind auf einen Nörgler reagiert hat, der sich in seiner Ehre als Internet Explorer 6 User gekränkt fühlte. Den unterhaltsamen wie interessanten Artikel findet man hier. Spricht mir als Webmaster auch ziemlich aus der Seele. Dazu nur zwei Zitate aus meinem Alltag. Chef: „Ich muß mir wohl auch endlich mal den 7er installieren“, Kollege: „Ich update aus Prinzip meinen Firmenrechner nicht!“ In diesem Sinne:

Internet Exploder

Irgendjemand auf der PubCon Konferenz, auf der ich im November war, erzählte was von einem Tool, mit dem man seine Maus-Aktivitäten monitoren kann. Und natürlich, wie erstaunt er oder sie war, was da so an einem durchschnittlichen Arbeitstag zusammenkommt: in Metern, an Pixeln, an Clicks… Da wurden Zahlen genannt, von denen ich dachte, daß sei alles totaler Blödsinn, Utopie, sowas kann doch kein Mensch ernsthaft erreichen. (Ungefähr so wie die Berichte, die durch die Presse gingen, von der Frau, die es nach der Markteinführung des ersten iPhone auf eine kiloschwere Telefonrechnung schaffte, nur weil AT&T dort jede einzelne ihrer mehr als 10.000 SMS pro Monat auswies.) Nun ja, was soll ich groß reden, ich hab mir heute mal ein Tool namens OdoPlus runtergeladen und auf der Arbeitsmaschine installiert. -Am späten Vormittag, wohlgemerkt, und an einem weiteren Tag mit intensiver Typo3-Pflege! Das Ergebnis gibt es hier zu bestaunen:

OdoPlus Mouse Tracking

800 Meter zurückgelegt, fast 3 Millionen Pixel überrannt, 2.500 Klicks (allein 90 mit der rechten Maustaste; was würde ich bloß auf einem Mac machen?) und 12.000 Ticks auf dem Mausrad. Alle Achtung! Die Heatmap finde ich ja persönlich am interessantesten. Ich behalte es auf dem „Schirm“ im wahrsten Sinne des Wortes, und werde nach einigen Monaten (=vernünftige Datenbasis) überlegen, ob ich in meinem nächsten Jahresgespräch eine Leistungskomponente auf meine Mausaktivität einfordern soll ;)

Volltextsuche und SEO

Oftmals sind es genau die kleinen Mißverständnisse, die Programmierern auf der einen und Webmastern auf der anderen Seite das Leben schwer machen. Heute sorgte das Thema „Volltextsuche“, vielmehr das daraus resultierende, dem User zu präsentierende Ergebnis für beiderseits gestiegenen Blutdruck. Die Agentur geht ihrem klar definierten Auftrag nach, eine Volltextsuche über den gesamten Inhalt der Präsenz bereitzustellen und liefert ein Suchergebnis ab, mit dem ich inhaltlich extrem uneins war. Vereinfacht gesagt hat die Agentur eine Suche programmiert, die einen Artikel mit 15 mal Madonna drin von 1987 über einen Artikel von vorgestern stellt, in dem halt nur 10 mal Madonna vorkommt.

Alle Ergebnisse werden also gemäß ihrer Relevanz ausgegeben. Daran ist auch zunächst nichts schlechtes, allerdings muß man sich schon auch über die strategische Ausrichtung der Seite Gedanken machen, bevor man den Suchalgorhitmus festzurrt. Sortiert man dann nach Relevanz oder Datum? Oder nach beidem? Mit welcher Gewichtung? Dazu ein paar Überlegungen im Zeitalter von SEO und Suchmaschinen-Schreibe: Weiterlesen »

Eben bin ich auf der Suche nach einem einfachen Tool, das mir aus einer ASIN und meiner Partner-ID mit einem Klick einen brauchbaren Amazon-Partnerlink erstellt, auf den ultimativen Partnerlink-Generator von Datenstrand gestoßen.

Der Generator ist echt ganz großes Kino, macht er doch dem hoffnungslosen Gefummel mit dem Linkgenerator im Amazon PartnerNet endlich ein Ende. Was da an Code rauskommt, kann man sich höchstens in Facebook kleben, nicht aber auf seine eigene Homepage. Von CMSen, die sich daran verschlucken oder Magengeschwüre von diesem extrem unverdaulichen Code bekommen, mal ganz zu schweigen. Zwei Daumen hoch! So sieht das Ergebnis aus.

Man kann sich noch so sehr Mühe geben, irgendwann wird auch die best behütetste E-Mail Adresse gnadenlos Opfer von Spammern. Wer seine Mails mit Outlook und Co abfragt, kann in der Regel mit einigermaßen wirksamen Tools einen Großteil dieses Datenmülls abfangen, bevor man dazwischen die wichtigen Dinge des Lebens (egal ob Mail von Tante Trude oder die Rechnung von der Telekom) mit dem Geigerzähler suchen muß.

Ganz besonders deutlich ist mir das mit den Mail-Accounts all meiner Domains bei all-inkl aufgefallen. Ich habe also ein wenig gegoogelt und stellte fest, daß sich viele Leute in den einschlägigen Foren über hoffnungslos viel Spam auf Mailkonten von all-inkl beklagten. In allen Fällen waren immer nach einger Zeit plötzlich Unmengen von Spam eingegangen. Ich kann mich da sogar noch glücklich schätzen, daß ich pro Tag und pro Account „nur“ etwa 200-300 Spammails erhalten habe.

Was mich allerdings stutzig werden lies, waren Berichte von vielen anderen all-inkl Kunden, die auch meine Beobachtung unterstützten: Betroffen waren immer auch Adressen, die überhaupt nicht eingesetzt wurden! Ich muß ja beruflich bedingt viele E-Mail Newsletter abonnieren und legte dafür immer ein dediziertes Postfach bei all-inkl an. Manche dieser Postfächer, deren Alias zum Teil auch kryptisiert angelegt waren, wurden aber nicht eingesetzt und trotzdem traf nach einiger Zeit tonnenweise Spam ein. Seltsam, nicht? -In den Foren wird daher recht offenherzig diskutiert, ob nicht eventuell all-inkl providerseitig die Tore aufmacht und Postfächer in den kleinen Paketen mit Spam zuschütten läßt, damit diese Kunden den optionalen Spamschutz buchen. Wenn da was dran wäre, müßte man all-inkl als unseriösen Provider bezeichnen.

Ich habe daher mal einen Test gemacht und eine Yahoo-Adresse in einigen all-inkl Postfächern als Kopieempfänger eingetragen. Das Ergebnis war äußerst aufschlußreich: Vom einen auf den anderen Tag kam plötzlich NULL Spam mehr auf diesen Postfächern an! Heißt: Weder im Weiterleitungsziel (Yahoo Postfach), noch in dem ursprünglichen all-inkl Postfach! Na, das muß mir jetzt mal jemand erklären dachte ich und hab genau dies dem Support geschrieben. Die Antwort kam wie immer innerhalbt weniger Minuten:

Hallo,

bei Emailweiterleitungen bzw. Kopieempfängern ist automatisch Greylisting aktiv. Damit soll verhindert werden, dass damit zu viele Spammails an andere Server weitergeleitet werden und dadurch unsere Server in Spamlisten kommen. Da Greylisting ein Annahmefilter ist, gilt dieser in dem Fall auch für das Postfach für das der Kopieempfänger angelegt ist.

Mit freundlichen Grüßen
Hxxxx Gxxxxx
Support Team

Hm, und das heißt? -Sinngemäß: All-inkl hat eine Notbremse, die sie dann ziehen, wenn deren Server Gefahr laufen, woanders geblacklisted zu werden oder schlicht zu glühen. Denn, man rechne sich mal aus, wenn das jeder machte. All-inkl zahlt ja auch für Bandbreiten und Traffic. Schade nur, daß sie uns Kunden glauben machen wollen, daß wir ohne deren Spamfilter nicht mehr leben können. Aber gut, das ist eben Marketing…

Bisher habe ich noch keine E-Mail vermißt (Stichwort False Positives), daher kann ich das zur Nachahmung nur dringend empfehlen:

  1. In den KASserver einloggen
  2. E-Mail > E-Mail Postfach, dort die betreffende E-Mail Adresse bearbeiten
  3. Unter „Kopieempfänger“ die Freemailer-Adresse eintragen, auf die weitergeleitet werden soll
  4. Freemailer-Spamfilter besonders in der Anfangsphase täglich kontrollieren und ab und an sich selbst Testmails von anderen Adressen schicken, um Zuverlässigkeit der Weiterleitung sicherzustellen.

Obwohl für mich all-inkl zweifelsohne zu den besten Providern in Deutschland gehört und ich daher all-inkl jedem empfehle, der mich nach günstigem aber trotzdem performanten Webspace mit Datenbank und Co fragt, bleibt ein seltsamer Beigeschmack bezüglich des Umgangs mit Spam.

Wegwerfadresse mit Yahoo Mail

Ich mache keinen Hehl daraus, daß mir immer mehr Gründe einfallen, weshalb ich Yahoo ganz klar Google vorzuziehen hätte. Einer davon liegt -schon wieder- bei Yahoo Mail. Dort kann man sich Wegwerfadressen anlegen, die einem in sein normales Yahoo-Postfach zugestellt werden. Auf Wunsch sortiert Yahoo die Mails der jeweiligen Wegwerfadressen in eigene Ordner ein. Natürlich wird auch der Spamfilter auf Wegwerfadressen angewendet. Logisch, denn eine E-Mail Adresse wird ja meist erst dann zur Wegwerfadresse, wenn sich regelmäßig Tonnen von Spam darauf einfinden.

So geht’s:

  1. Wer noch kein Yahoo-Account hat, besorge sich eines. Auf @yahoo gibt es eine lange Liste Endungen zur Auswahl. Wer stylisher und 2nulliger unterwegs sein möchte -oder wer seinen Alias mit dem bisherigen @yahoo.??? nicht mehr bekommen hat-, dem sei geraten, sich jetzt bei Yahoo seinen Alias mit @ymail.com zu sichern. Sprachlich ist diese Domain zwar nicht ganz so geschickt wie gmail, aber sei’s drum. („Y mail? -I just give you a call!“)
  2. Im „neuen“ YahooMail Kontrollzentrum ist das Feature Wegwerfadressen noch nicht implementiert, man muß also oben rechts in die Classic-Version wechseln.
  3. Unter Optionen > Mail findet man schließlich den Wizard für die Erstellung der Wegwerfadressen.
  4. Im Schritt 1 wählt man einen neuen Alias, der nichts mit der eigenen Yahoo-ID zu tun hat. Beispiel: Bienemaja.
  5. Schritt 2: An Bienemaja kommt jetzt noch ein Zusatzwort dran. Also: Wegwerfalias-Zusatzwort@yahoo.com ergibt dann unsere Wegwerfadresse. Das Zusatzwort kann sinnvoller Weise den Verwendungszweck der Adresse bezeichnen. So weiß man später genau, wo man diese Wegwerfadresse eingesetzt hat. Beispiel: bienemaja-buntebildchen@yahoo.com.
  6. Als letzen Schritt kann ich nun entscheiden, ob die Mails in meinen Posteingang oder einen besonderen Ordner zugestellt werden sollen. Außerdem kann man sie farblich markieren. Nice! Optional kann man noch Filter einrichten oder SpamGuard ausschalten. Endgültig interessant werden dürfte die Yahoo Wegwerfadresse dadurch, daß man bei Bedarf auch von ihr Mails versenden kann.

Was tut denn nun der Traumdieb damit? -Nun, dadurch, daß ich beruflich bedingt einen brutale Menge E-Mail Newsletter abonnieren, analysieren und wieder abbestellen muß, ist der Bedarf an frischen, unbenutzten E-Mail-Adressen, auf die garantiert noch nichts anderes angemeldet wurde, höher als beim Durschnittsmenschen. Aber: Wer gerne Newsletter per E-Mail bekommt oder sich für einen Freebie-Zugang schnell per E-Mail anmelden muß, der kann sich mit den Yahoo-Wegwerfadressen bequem eine übersichtliche und verwaltungstechnisch beherrschbare Ordnung einrichten, die es ihm und ihr erlaubt,

  • jeden Newsletter in einen separaten Ordner laufen zu lassen,
  • anonyme Abos ohne Bezug auf die private E-Mail Adresse zu bestellen,
  • dennoch alles unter nur einer Adresse zu lesen und zu verwalten,
  • die unendlichen Speicherplatz bietet und von überall erreichbar ist,
  • und die Wegwerfadressen ganz einfach zu löschen, wenn man sie nicht mehr braucht oder will.

Vorbei sind also die Zeiten, wo man sich auf seinen privaten Webspace 27 verschiedene Accounts angelegt hat, die dann alle im Outlook eingebunden werden wollten. Noch dazu muß man sich auch nie wieder von E-Mail Newslettern abmelden, man löscht einfach die Adresse und läßt die Mails bouncen. -Ich bin überzeugt, einmal mehr von Yahoo.

Welchen Webmailer nutzt Du hauptsächlich?

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Lange hat es gedauert, und ganz unsentimental war ich dabei auch nicht, aber heute ist es soweit: Ich schalte meinen alten MovableType Blog ab und den neuen WordPress Blog an.

Designtechnisch ist nicht viel passiert, der Fokus lag primär auf Migration zu WordPress, aber ich habe trotzdem ein wenig an der Lesbarkeit der Seite gearbeitet. So ganz geht der Job an privaten Internetaktivitäten ja nun doch nicht vorbei. Ich hoffe, es gefällt. Ich schreib jetzt auch wieder mehr…

Alles Neue noch im Mai

Ja, ich wei?, alles neu.Aber noch buggy. Leider. Vor allem die Comments tun es noch gar nicht. Jedenfalls nicht mit Firefox. Also erstmal lassen, bitte, oder den IE benutzen.

Bittesch?n.

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